„Die Wand ist mir bei der Erstbegehung der ‚Prime Time‘ in der Repswand aufgefallen. Es gab zwar Linien links und rechts in der Wand, aber der zentrale Bereich war noch unberührt.“ Peter, Produktmanager bei AUSTRIALPIN, wird des Einbohrens neuer Routen definitiv nie müde und zaubert immer wieder Tolles aus dem Fels. Dieses Mal hatte er auch Unterstützung dabei: AUSTRIALPIN Marketing Manager Stephan war mit an Bord, gemeinsam verwirklichten sie ihr Projekt „Zeugungsschmerz“ im Karwendel, das absolute Genusskletterei verspricht. „Es ist das erste Mal für mich gewesen, dass ich bei der Entstehung einer neuen Route dabei war. Die Felsqualität, das Wetter, das Ambiente, das Panorama war/ist einfach unglaublich und es hat riesigen Spaß gemacht.“
Der Zustieg beginnt beim Parkplatz Schraffelbrücke in Scharnitz. Dabei geht es zuerst für ungefähr 30 Minuten und ca. 10 km mit dem Fahrrad ins Hinterautal bis unterhalb der Platten. Von dort sind es dann noch einmal ungefähr 15 Minuten zu Fuß bis zu den Einstiegen. Dort warten traumhaft schöne Routen, die sich unter anderem perfekt für Anfänger eignen, die ihre ersten Mehrseillängen klettern wollen. „Zeugungsschmerz“, „Schwere Geburt“, X-Chromosom“ und „Y-Chromosom“ heißen die vier eingebohrten Routen, der Grund für die sonderbare Namenswahl ist dabei schnell erklärt: „Die Routennamen führen daher, dass ich heuer zum zweiten Mal Papa geworden bin, wobei „Schwere Geburt“ daher kommt, dass wir für unseren zweiten Bohr- bzw. Klettertag viele Anläufe gebraucht haben. Es ist immer wieder etwas dazwischengekommen.“